Elektro-Installation


Als Ein-Mann Betrieb habe ich nicht die Kapazität große Installationsprojekte wie z.B. Mehrfamilienhäuser durchzuführen. 
Für Erweiterungen, Umbau, Renovierung oder andere kleinere Installationsprojekte haben Sie in mir jedoch den richtigen Partner. Ich bin eingetragen in das Installateurverzeichnis des regionale Energieversorgers, kann also bei Bedarf auch den Zählerplatz erneuern.

Falls Sie bei mechanischen Arbeiten mithelfen wollen - kein Problem, dadurch wird mein Einsatz günstiger und auch schneller fertig.
KNX 
ist ein international festgelegtes, leitungsgebundenes System, alle Sensoren, Aktoren und Schalter sind über eine 2-polige Busleitung verbunden. 
Die Busleitung versorgt alle Gerätee mit Spannung (24V) und überträgt auch die Signale. Alle Komponenten müssen an dieser Busleitung angeschlossen sein. 
Es gibt (normalerweise) keinen zentralen Gateway oder Server. 
Die Aktoren, Sensoren und Schalter haben ihre "Intelligenz" jeweils eingebaut und kommunizieren direkt untereinander. 
Zur Verbindung mit dem häuslichen LAN und zur Programmierung wird jedoch ein Gateway benötigt.
Bridge zu anderen Systemen (z.B. funkbasierende oder andere leitungsgebundene Systeme) ist möglich, aber aufwändig.
Der KNX Bus ist relativ langsam, aber sehr sicher gegen Manipulation oder Störungen. Viele verschiedene Gerätehersteller liefern KNX fähige Geräte, 
KNX ist ein freier Standard der nicht firmengebunden ist. Mehrkanalige Aktoren sind relativ groß und sollten in einen (Unter-)Verteiler eingebaut werden. 
KNX komponenten sind relativ hochpreisig durch den in jeder Komponente eingebauten Controller.
Die Programmierung erfolgt mit einer kostenpflichtigen Software auf einem Windows-PC via speziellem Gateway.
 
Vorteile:
- sehr sicher
- läuft nach der Programmierung dezentral und autark ohne Zentrale (ohne Verbindung zum Internet oder Gateway)
- funktioniert auch noch bei Ausfall einzelner Komponenten
- keine Firmenbindung, Investitionsicher.
- alle verkauften Komponenten müssen KNX zertifiziert sein (voll kompatibel, Funktionsgarantie)

Nachteil:
- Leitungsinstallation für Bus notwendig, Unterverteiler nötig, daher eher nur für Neubau geeignet
- Komplexe Szenen nur mit zusätzlichem Controller möglich
- Einbindung und Internet / Smartphone aufwändig
- Komponenten durch eingebauten Controller preislich nicht gerade günstig
- Nachrüstung und Programmierung nicht ohne Weiteres durch Benutzer möglich (kostenpflichtige Spezial-Software).
z-wave 
z-wave 
ist ein internationaler Funkstandard der (in Europa) auf dem relativ wenig genutzten 868MHz Band funkt.
Viele Hersteller liefern z-wave fähige Geräte, leider sind aber manchmal manche Funktionen nicht voll kompatibel. Es gibt keine Firmenbindung.
Alle Aktoren, Sensoren und Schalter kommunizieren über Funk miteinander und mit der Zentrale. 
Die Funkübetragung ist verschlüsselt, bidirektional und daher weitgehend störungs- und manipulationssicher. Dadurch, dass alle (an das 230V Netz angeschlossene) 
Komponenten auch als Funk-Repeater bzw Router agieren können, 
ist die Funkübertragung selber mehrfach redundant und damit ebenfalls sehr ausfallsicher.
Es wird eine Zentrale (Primary-Controller, Gateway) benötigt, die alle Komponenten verwalten und steuern kann. Am Netz angeschlossene Schaltaktoren und Dimmer (z.B. zur Lichtsteuerung) 
funktionieren auch bei Ausfall der Zentrale oder Ausfall der Funkverbindung. Die Schaltaktoren (und viele andere Geräte) sind sehr klein und passen in eine (tiefe) Unterputzdose hinter den eigentlichen Schalter, daher ist wenig Installationsaufwand nötig. 
Batteriegespeiste Schalter können sogar beliebig im Haus verteilt werden, ohne jegliche Installation. Programmierung komplexer Szenen sind je nach gewählter Basis möglich.
Alle z-wave Zentralen(Gateway) sind standardmässig mit LAN an das Hausnetzwerk angeschlossen, WLAN Anbindung ist aber auch möglich, die Implementierung der Smartphonesteuerung ist meist mit drin. Viele Schnittstellen sind implementiert oder leicht nachzuladen, , u.a zu Alexa von Amazon, Sonos und vielen Multimediageräten. Ich arbeite bevorzugt mit FIBARO Gateways und FIBARO Aktoren.
Die Steuerung des Systems selber läuft in der Regel in der Zentrale autark ohne Internetzugriff, einige Hersteller setzten aber auch auf cloudbasierende Systeme (würde ich nicht empfehlen).
Bridge zu anderen funkbasierenden Systemen (HUE, ZigBee, EnOcean ...) ist kostengünstig möglich.
Programmierung ist auch für Benutzer möglich, da in der Regel ein webbasierendes Interface implementiert ist und keine spezielle Software benötigt wird. 
Komplexe Szenen können bei einigen Zentralen auch in einer Skriptsprache ausgeführt werden.Sprachsteuerung über z.B. Echo / Alexa möglich.

Vorteile:
- kein / wenig Installationsaufwand durch funkbasierenden Bus
- kleine Komponenten, passen in normale(tiefe) Dosen
- auch für Nachrüstung bestehender Installationen geeignet.
- günstige Zentralen verfügbar (z.B basierend auf Rasberry PI)
- Programmierung durch Benutzer möglich (web-GUI)
- keine Firmenbindung
- moderate Preise der Komponenten
- Sprachsteuerung einfach möglich

Nachteile: 
- durch Funktechnik nicht so ausfallsicher wie ein leitungsgebundenes System
- unterschiedliche Programmierung/ Steuerunsstrategie je nach Hersteller der Zentrale (Gateway)
- teilweise Kompatibilitätsprobleme bei Kombination unterschiedlicher Hersteller
- Bei Ausfall der Zentrale nur Grundfunktionen vorhanden (Ein/Aus/Dimmen - keine Szenen)
HomeMatic IP (wired)
ist ein SmartHome System der Firma eQ-3. Es handelt sich um ein funkbasierendes System ebenfalls auf der Frequenz 868MHz. Die Übertragung ist verschlüsselt und bidirektional. 
Jede Komponente muss eine direkte Funkverbindung zur Zentrale haben. Es gibt keine Redundanz. Daher ist die Übertragungssicherheit etwas eingeschränkt.
eQ-3 ist dabei, dieses System um leitungsgebundene Komponenten zu erweitern (ähnlich dem KNX System).
Alle leitungsgebundenen Komponenten werden über einen 4-poligen Bus verbunden.
Eine Zentrale wird benötigt. Die Bridge zwischen Funk und leitungsgebundenen Komponenten ist verfügbar. Zu firmenfremden Systemen gibt es eine Bidge für HUE und OSRAM LIGHTIFY. 
Es handelt sich im Prinzip um ein geschlossenes System, jedoch gibt es von Drittanbietern Zentralen auf Rasberry Basis als auch Sensoren, die mit dem selben Protokoll arbeiten.
Es ist eine Vielzahl an Komponenten verfügbar, auch batteriegespeiste. Die Komponenten sind relativ kostengünstig und teilweise auch als Bausatz erhältlich. 
Die "Homematic IP" Zentrale ist cloudbasierend, jedoch ohne Benutzerdaten zu speichern, also anonym.Es gibt auch eine autark arbeitende Zentrale (CCU3), sowie eine Rasberry-Pi basierende Zentrale.
Die Programmierung ist webbasierend oder mit kostenloser Software möglich, jedoch mit begrenzter Komplexität. Smartphone Anbindung ist implementiert.Sprachsteuerung z.B. über Echo möglich.


Vorteile:
- wenig Installationsaufwand durch Funk
- kostengünstige Komponenten
- günstige Zentralen verfügbar (z.B basierend auf Rasberry PI)
- kleine Komponenten, auch für Nachrüstung geeignet
- Programmierung durch Benutzer möglich
- keine Kompatibilitätsprobleme
- Sprachsteuerung einfach möglich
- "wired" Anbindung möglich

Nachteile: 
- Firmengebunden, geschlossenes System
- nicht redundante Funkverbindung
- bei Ausfall der Zentrale oder der Funkverbindung Bedienung kaum noch möglich
- Internetverbindung nötig (bei cloudbasierender Variante)
- Image der "Hobby-Bastler-Variante"
- für leitungsgebundene Variante Businstallation nötig
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